Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbeidschan um Bergkarabach
Kursnummer: T1067K-H
Info:
Das als christlich-orthodoxe Enklave im überwiegend muslimisch geprägten Aserbeidschan gelegene Bergkarabach hatte sich 1991 nach einem blutigen Bürgerkrieg vom Mutterland losgesagt und Armenien angeschlossen, was zur Vertreibung Tausender Muslime aus der Region geführt hatte. Nachdem im Oktober 2020 der militärische Konflikt zwischen dem von der Türkei unterstützen Aserbeidschan und dem mit Russland befreundeten Armenien erneut ausbrach, schloss der militärisch in die Defensive geratene armenische Ministerpräsident im November überraschend einen Friedensvertrag. Der wurde allerdings im eigenen Land als Verrat angesehen und löste heftige Unruhen aus, zumal man dort die Rolle der Türkei im aktuellen Geschehen, die 1894-96 und 1915/16 den Genozid an der Armeniern zu verantworten hatte, äußerst kritisch sieht.
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Kursort: Ismaning, vhs im Kultur- u. Bildungszentrum, Blackbox, V-1.03, Mühlenstraße 15
Kurstermine:
1 Termin, Beginn: 11.03.2021, 19:30 - 21:00 Uhr
Kursgebühr: 7,00 €
Datum | Zeit | Straße | Ort |
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Do. 11.03.2021 | 19:30 - 21:00 Uhr | Mühlenstraße 15 | Ismaning, vhs im Kultur- u. Bildungszentrum, Blackbox, V-1.03 |

Joachim Willeitner
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