Kursbeschreibung

Mekka und Medina im saudischen Hedschas-Gebirge stellen die beiden wichtigsten Stätten der islamischen Welt dar, deren Betreten Nichtmuslimen bis heute untersagt ist. Mekka war die Geburtsstadt Mohammeds und Medina der damals noch Yathrib genannte Ort, an welchem der Prophet acht Jahre lang im Exil lebte und dabei eine bedeutende Anhängerschaft um sich scharen konnte. Dort ist er auch beigesetzt worden. Beide Städte waren bedeutende Oasen auf der Weihrauchstraße von Südarabien ans Mittelmeer. Die Kaaba in Mekka, heute mit dem schwarzen Stein bedeutendste Pilgerstätte des Islam, existierte bereits in vorislamischer Zeit und wurde von den Muslimen als angebliche Gründung Abrahams adaptiert. Einige wenige arabische Handschriften wie das „Götzenbuch“ des Ibn al-Kalbi geben Einblicke in die Zeit vor dem Wirken Mohammeds. Eine Anmeldung ist erwünscht.